Bei einer Explosion in einer Kohlemine inKolumbiens sind zwölf Menschen ums Leben gekommen. Die Explosion wurde wohl durch Methangas ausgelöst.
Kolumbien
Ein Mann arbeitet in einer Kohlemine in Kolumbien. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Kolumbien kam es zu einer Explosion in einer Kohlemine.
  • Die Behörden vermuten, dass Methangas zu der Explosion geführt hat.
  • Insgesamt sind zwölf Personen bei dem Vorfall ums Leben gekommen.

Bei einer Explosion in einer Kohlemine im Nordosten Kolumbiens sind zwölf Menschen ums Leben gekommen. «Mit grosser Trauer haben wir die Nachricht vom Tod von zwölf Bergarbeitern erhalten», schrieb der kolumbianische Präsident Iván Duque auf Twitter in der Nacht auf Mittwoch (Ortszeit).

Die Nationale Bergbauagentur hatte auf Twitter am Dienstagabend gemeldet, vier der acht Leichen seien geborgen worden. Zudem würden vier Menschen vermisst, eine weitere Person sei verletzt worden.

Die Explosion wurde Medienberichten zufolge vermutlich durch Methangas ausgelöst. Die Rettungskräfte waren seit dem Morgen im Einsatz, wobei Erdrutsche die Bergung im Laufe des Tages erschwerten.

Immer wieder kommt es in Kolumbien zu folgenschweren Unfällen in Minen, die oft schlecht gesichert sind. In zahlreichen Ländern Lateinamerikas ist illegaler Bergbau auch ein grosses Problem. Ausserdem führt der Raubbau natürlicher Ressourcen zu Umweltschäden.

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