Am Dienstag kam es im Osten Indonesiens erneut zu einem starken Erdbeben. Eine Tsunami-Warnung gab es nicht.
Ein Soldat entfernt nach mehreren schweren Erdbeben mithilfe einer Planierraupe Trümmer eines Hauses auf der indonesischen Insel Lombok. (Archivbild)
Ein Soldat entfernt nach mehreren schweren Erdbeben mithilfe einer Planierraupe Trümmer eines Hauses auf der indonesischen Insel Lombok. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der indonesischen Insel Timor bebte die Erde mit der Stärke 6,2.
  • Es gebe weder Opfer noch Schäden, teilte der Katastrophenschutz mit.

Indonesien ist am Dienstag ein weiteres Mal von einem Erdbeben erschüttert worden. Das Beben der Stärke 6,2 ereignete sich im Osten des Inselstaats, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Wenig später erfolgte ein zweiter Erdstoss mit einer Stärke von 5,6. Das Epizentrum lag rund 100 Kilometer südöstlich von der Hafenstadt Kupang (IND) im indonesischen Teil der Insel Timor.

Die indonesische Katastrophenschutzbehörde erklärte, es gebe weder Schäden noch Opfer. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben.

«Wegen Lombok stehen wir alle unter Schock»

«Ich war in der zweiten Etage meines Büros und plötzlich rannten alle raus», berichtete ein AFP-Reporter in Kupang. «Alle Stühle haben gewackelt. Wir stehen alle noch wegen der Erdbeben in Lombok unter Schock.»

Auf der indonesischen Ferieninsel Lombok, einer Nachbarinsel von Bali, waren bei zwei schweren Erdbeben Ende Juli und Anfang August 555 Menschen ums Leben gekommen, rund 1500 weitere wurden verletzt.

Das aus rund 17'000 Inseln bestehende Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, an dem tektonische Platten aufeinander stossen. Erdbeben sind dort besonders häufig.

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