Nachdem Emmerson Mnangagwa vor einem Monat die Wahlen zum Präsidenten von Simbabwne gewonnen hat, wurde er am Sonntag vereidigt.
Emmerson Mnangagwa, Präsident von Simbabwe, bekommt bei seiner Amtseinführung im National Sports Stadion in Harare eine Kette um den Hals gelegt.
Emmerson Mnangagwa, Präsident von Simbabwe, bekommt bei seiner Amtseinführung im National Sports Stadion in Harare eine Kette um den Hals gelegt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Emmerson Mnangawa wurde am Sonntag in sein Amt als Präsident Simbabwes eingeführt.
  • Das Verfassungsgericht hatte zuvor seine Wahl für rechtmässig erklärt.
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Einen Monat nach seiner umstrittenen Wahl ist Emmerson Mnangagwa am Sonntag in Simbabwe als Präsident vereidigt worden. Der 75-Jährige legte in einem Stadion in der Hauptstadt Harare vor tausenden Anhängern und in Anwesenheit zahlreicher afrikanischer Staatschefs seinen Amtseid ab.

«Ich werde Simbabwe treu sein und die Verfassung Simbabwes verteidigen», sagte Mnangagwa, während im Stadion lauter Applaus der Anhänger ertönte. Mit Gottes Hilfe werde er die Rechte der Simbabwer verteidigen, fügte Mnangagwa hinzu.

Der Kandidat der Zanu-PF-Partei, der unter Simbabwes langjährigem Herrscher Robert Mugabe als Vize-Präsident diente, hatte nach dem vom Militär erzwungenen Abtritt des greisen Herrschers im vergangenen November die Amtsgeschäfte übernommen. Aus der von der Opposition als manipuliert kritisierten Präsidentenwahl vom 30. Juli war er knapp als Sieger hervorgegangen.

Am Freitag hatte das Oberste Gericht des Landes Mnangagwas Wahl für rechtmässig erklärt. Der Antrag der Opposition auf Annullierung wurde mit der Begründung abgelehnt, diese habe keine klaren, ausreichenden und glaubwürdigen Beweise für Unregelmässigkeiten vorgelegt.

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