Hamed Bakayoko, Ministerpräsident der Elfenbeinküste, erlag am Mittwoch seinem Krebs. Nun nimmt die Elfenbeinküste Abschied von Bakayoko.
Bakayoko
Soldaten tragen Sarg von Hamed Bakayoko am Flughafen von Abidjan. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am vergangenen Mittwoch verstarb Hamed Bakayoko, Ministerpräsident der Elfenbeinküste.
  • Er erlag seinem Krebsleiden in Deutschland.
  • Der Präsident der Elfenbeinküste hat eine zweiwöchige Staatstrauer angeordnet.

Die Elfenbeinküste nimmt Abschied von ihrem in Deutschland gestorbenen Ministerpräsidenten Hamed Bakayoko: Der mit der Landesfahne umhüllte Sarg mit dem Leichnam des Verstorbenen landete am Samstag auf dem Flughafen von Abidjan. Dort wurde er von Bakayokos Familie und Präsident Alassane Ouattara in Empfang genommen wurde.

Hamed Bakayoko wurde im Ausland wegen Krebserkrankung behandelt. Hunderte Menschen säumten die Strasse, als der Konvoi mit dem Sarg und den Trauernden den Flughafen verliess.

Zweiwöchige Staatstrauer

Bakayoko war am Mittwoch im Alter von 56 Jahren in einem Krankenhaus in Deutschland an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Präsident Ouattara hatte ihn in einer Erklärung als «Sohn und engen Mitarbeiter», bezeichnet.

Zudem ordnete er eine einwöchige Staatstrauer an. Nach einer öffentlichen Trauerfeier am Mittwoch soll Bakayoko am Freitag im engen Familienkreis beigesetzt werden.

Hamed Bakayoko
Der Sarg des verstorbenen Ministerpräsidenten Hamed Bakayoko. - Keystone

Bakayoko war am Montag 56 Jahre alt geworden. Er hatte das Amt des Regierungschefs im Juli vergangenen Jahres übernommen, zugleich leitete er das Verteidigungsministerium. Mitte Februar dieses Jahres war er zur medizinischen Behandlung nach Frankreich geflogen, später wurde er nach Deutschland verlegt.

Das Büro des Regierungschefs wird derzeit übergangsweise von Patrick Achi, dem ehemaligen Generalsekretär des Präsidenten, geführt. Als Interims-Verteidigungsminister wurde Tene Birahima Ouattara benannt. Er ist der jüngere Bruder des Präsidenten.

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