Ein Toter bei Grossbrand in Chemiefabrik in Shanghai

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China,

Bei einem schweren Brand in einer Chemiefabrik der chinesischen Wirtschaftsmetropole Shanghai ist ein Mensch getötet und ein weiterer verletzt worden.

Luftaufnahme des Brandes
Luftaufnahme des Brandes - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Feuer unter Kontrolle - Behörden gehen nicht von Umweltgefahr aus.

Das Feuer in der Fabrik des Unternehmens Sinopec Shanghai Petrochemical brach staatlichen Medien zufolge am frühen Samstagmorgen aus und wurde innerhalb von Stunden unter Kontrolle gebracht. Die Behörden kündigten eine Untersuchung zur Brandursache an. Luft- und Wasserqualität in der Umgebung sollen nicht stark beeinträchtigt worden sein.

Das Feuer löste örtlichen Medienberichten zufolge eine Explosion aus, die noch in sechs Kilometern Entfernung zu hören war. Nutzer veröffentlichten in den Onlinenetzwerken Videos, auf denen grosse Rauchwolken zu sehen waren. Auf einem der Videos waren Brände in drei verschiedenen Gebäuden zu sehen. Mehr als 500 Feuerwehrleute waren nach offiziellen Angaben im Einsatz.

«Die Überwachungsdaten (...) zeigen, dass die Luftqualität im Wesentlichen wieder normal ist», erklärte die Regierung von Shanghai. «Zum jetzigen Zeitpunkt wurden keine Umweltauswirkungen auf die umliegenden Gewässer festgestellt», erklärte zudem das Unternehmen Sinopec.

Die Brandursache war zunächst unklar. Das Katastrophenschutzministerium entsendete dem Staatssender CCTV zufolge ein Expertenteam zu der Chemieanlage. Die Behörden von Shanghai erklärten, eine Untersuchung der Unfallursache eingeleitet zu haben.

Sinopec kündigte an, bei der Untersuchung zu kooperieren. Durch die Schliessung der betroffenen Einrichtungen seien zudem «keine signifikanten Auswirkungen auf den Markt» zu befürchten. Bei dem Todesopfer handelt es sich der Firma zufolge um einen externen Fahrer, einer ihrer Angestellten sei ausserdem leicht verletzt worden.

Nach zweieinhalb Monaten Corona-Lockdown war in Shanghai erst Anfang Juni wieder der Betrieb in vielen Fabriken aufgenommen worden. Die Wirtschaftsmetropole war im Frühjahr von einer Omikron-Welle erfasst worden. Die Behörden riegelten die Stadt daraufhin Anfang April rigoros ab.

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