Bei zwei Überfällen auf Sicherheitskräfte in Afghanistan sind mindestens 19 Polizisten und Soldaten getötet worden.
Ein afghanischer Soldat patrouilliert auf einer Strasse in Helmand (AFG). Ein Mann läuft mit zwei bepackten Eseln vorbei. Eine Herde Schafe kreuzt ihren Weg.
Ein afghanischer Soldat patrouilliert auf einer Strasse in Helmand (AFG). Ein Mann läuft mit zwei bepackten Eseln vorbei. Eine Herde Schafe kreuzt ihren Weg. - epa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Afghanistan griffen Taliban erneut Sicherheitskräfte an.
  • Mindestens 19 Sicherheitskräfte und 13 radikalislamische Kämpfer kamen dabei ums Leben.

Radikalislamische Taliban griffen in Afghanistan einen Militärkonvoi in der nordwestlichen Provinz Badghis an, als diese als Verstärkung in den Bezirk Ab Kamari unterwegs waren. Dabei seien mindestens elf Soldaten getötet worden, sagte der Polizeisprecher der Provinz Badghis, Nakib Amini. Bei dem Gefecht seien zudem 13 Taliban-Kämpfer getötet und weitere neun verwundet worden.

In der nördlichen Provinz Tachar zerstörten Taliban einen Kontrollposten der Polizei im Bezirk Chwatscha Ghar. Sie hätten dabei mindestens acht Polizisten getötet, sagte das Provinzratsmitglied Rohullah Raoufi. Ein Polizist sei gefangen genommen worden.

Die Taliban haben in den vergangenen Monaten vermehrt Militärstützpunkte, Kontrollposten sowie Nachschubkonvois der Armee angegriffen. Die Taliban kontrollieren laut Militärangaben knapp 14 Prozent der Bezirke des Landes, weitere 30 Prozent sind umkämpft.

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