Dutzende sterben bei Feuer in irakischem Einkaufszentrum
Ein verheerendes Feuer in einem irakischen Einkaufszentrum forderte mehr als 60 Todesopfer und hinterliess Dutzende Verletzte.

Mehr als 60 Menschen sind bei einem Brand in einem irakischen Einkaufszentrum ums Leben gekommen, 40 weitere wurden verletzt.
Wie das Innenministerium in Bagdad mitteilte, war das fünfstöckige Gebäude in der Stadt Al-Kut erst eine Woche vor dem Unglück eröffnet worden. Die meisten der Opfer, darunter auch Kinder, erstickten demnach, als sie von den Flammen eingeschlossen wurden. 45 Menschen konnten nach Angaben der Behörden von Rettungskräften aus dem brennenden Gebäude gerettet werden.
Sicherheitsstandards sollen schlecht gewesen sein
Al-Kut liegt ungefähr 170 Kilometer südöstlich von Bagdad in der Provinz al-Wasit. Dort wurde eine dreitägige Trauerperiode ausgerufen.
Die Ursache für den in der Nacht ausgebrochenen Brand war zunächst unklar. Innenminister Abdul Amir Al-Schammari ordnete eine Untersuchungskommission an. Die Verantwortlichen würden zu Rechenschaft gezogen werden, kündigte er in einer Mitteilung des Ministeriums an.
Menschen vor Ort machten in lokalen Medien schlechte Sicherheitsstandards für das rasche Ausbreiten des Feuers verantwortlich.