«Gabrielle» zieht über Neuseeland und bringt viel Wind und Regen. Durch den Sturm sind bisher drei Menschen gestorben. Der nationale Notstand wurde ausgerufen.
Rettungsaktion in Esk Valley
Rettungsaktion in Esk Valley - New Zealand Defence Force/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Neuseeland hat den äusserst seltenen Nationalen Notstand ausgerufen.
  • Ein Zyklon namens «Gabrielle» wütet derzeit auf der Insel.

In Neuseeland sind durch den Tropensturm «Gabrielle», der nach Angaben von Regierungschef Chris Hipkins das «schwerwiegendste Wetterereignis» im Land in diesem Jahrhundert war, mindestens drei Menschen getötet worden.

Es seien drei Leichen geborgen worden, teilte am Mittwoch das Katastrophenschutzministerium mit. Eines der Todesopfer sei ein Feuerwehrmann, der während Rettungsarbeiten im Westen von Auckland nach dem Einsturz eines Hauses als vermisst gemeldet worden war.

«Gabrielle» hatte am Montag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern auf Neuseelands Nordinsel gewütet. Der Zyklon brachte heftige Regenfälle und bis zu elf Meter hohe Wellen mit sich. Auch am Dienstag gab es heftige Stürme. Am Mittwoch war nach Angaben der Behörden das Schlimmste zwar offenbar überstanden, «aber wir sind noch nicht ausser Gefahr».

Wegen «Gabrielle» hatte Neuseelands Regierung am Dienstag den Nationalen Notstand ausgerufen. Dieser war zuvor erst zweimal verhängt worden: Beim Massaker von Christchurch 2019 mit mehr als 50 Toten sowie wegen der Corona-Pandemie.

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