Drei französische Soldaten im Einsatz in Mali getötet
Die Soldaten waren im Einsatz gegen Islamisten und fielen einer improvisierten Sprengladung zum Opfer.

Das Wichtigste in Kürze
- Drei französische Soldaten in Mali starben wegen einer improvisierten Sprengladung.
- Präsident Macron drückte sein Beileid aus.
Drei französische Soldaten sind am Montag im Einsatz gegen Islamisten in Mali gefallen. Die Soldaten seien in einem gepanzertem Fahrzeug unterwegs gewesen, als eine improvisierte Sprengladung explodierte, teilte der Élysée-Palast am Montagabend mit. Demnach hatten sie an einer Operation in der Gegend von Hombori teilgenommen.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron drückte sein Beileid aus und sicherte die Anerkennung und Solidarität der Nation zu. Er würdigte den Mut der Soldaten und erinnerte an die Entschlossenheit Frankreichs, den Kampf gegen den Terrorismus fortzusetzen.
Frankreich kämpft in Afrika gegen Terrorismus
Die frühere Kolonialmacht Frankreich ist in Westafrika massiv im Einsatz gegen Islamistenmilizen vertreten; Mali ist ein Schwerpunkt. Der Anti-Terror-Einsatz «Barkhane» umfasst rund 5100 Soldaten. In den Staaten der Sahelzone - einem Gebiet, das sich südlich der Sahara vom Atlantik bis zum Roten Meer erstreckt - sind etliche bewaffnete Gruppen aktiv.
Einige haben den Terrorgruppen Islamischer Staat (IS) oder Al-Kaida die Treue geschworen. Die Bundeswehr ist in Mali an einem UN-Einsatz und einem Ausbildungseinsatz beteiligt, aber nicht an «Barkhane».