Damit der Zugang zu einem möglichen Impfstoff sichergestellt ist, erhielten die Länder Lateinamerikas und die Karibik von China eine Milliarde US-Dollar.
Coronavirus
Die verschiedenen Kandidaten sind noch in ganz unterschiedlichen Entwicklungsstadien. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • China sagte Lateinamerika und der Karibik eine Milliarde US-Dollar zu.
  • Der Corona-Kredit soll den Zugang zu einem möglichen Impfstoff sicherstellen.
  • Denn dies sei ein öffentliches Gut, sagte Aussenminister Wang Yi.

Nach mexikanischen Angaben hat China den Ländern Lateinamerikas und der Karibik einen Kredit von einer Milliarde US-Dollar zugesagt. So, dass der Zugang zu einem möglichen Impfstoff gesichert ist.

Aussenminister Wang Yi habe angekündigt, ein chinesischer Impfstoff werde als öffentliches Gut allgemein zugänglich sein. Dies teilte das mexikanische Aussenministerium am Donnerstag mit.

«Maskendiplomatie»

Zuvor ging es in einer Videoschalte von China und 13 Staaten Lateinamerikas und der Karibik um die Bewältigung der Pandemie. China arbeitet bereits mit Ländern der Region zusammen. Die Volksrepublik verkauft etwa Mexiko Beatmungsgeräte und andere medizinische Ausrüstung. Die Lieferungen werden auch als «Maskendiplomatie» bezeichnet.

Wang Yi
Chinas Aussenminister Wang Yi. - AFP

International gibt es derzeit ein Rennen von Wissenschaftlern und Pharmaunternehmen um einen Impfstoff gegen das Coronavirus. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden mehr als 20 Vakzine in klinischen Studien an Menschen getestet, darunter ein chinesisches Mittel. WHO-Chefwissenschaftlerin Soumya Swaminathan geht davon aus, dass Mitte 2021 ein Impfstoff in grösserem Massstab zur Verfügung stehen könnte.

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