Nach den Schüssen bei einer Demonstration zum 1. Mai in Santiago de Chile und mehreren Verletzten hat der chilenische Präsident Gabriel Boric Konsequenzen angekündigt.
Boric Chile
Gabriel Boric ist der bislang jüngste Präsident Chiles. - AFP

«Wir in der Regierung werden alle Mittel zur Verfügung stellen, damit nicht nur die Schuldigen festgenommen werden, sondern auch der Gerechtigkeit Genüge getan wird», sagte Boric in einem Interview im chilenischen Fernsehen am Sonntagabend (Ortszeit). Das, was passiere, sei inakzeptabel.

Im Rahmen der Demonstration einer Gewerkschaft im Zentrum der chilenischen Hauptstadt war es zu Krawallen gekommen. Zwei Personen ausländischer Nationalitäten, die mutmasslich auf Demonstranten geschossen hatten, wurden festgenommen, wie die Zeitung «La Tercera» unter Berufung auf die Polizei berichtete. Drei Menschen, eine Frau und zwei Männer, wurden demnach verletzt, als es zu Zusammenstössen zwischen Strassenhändlern kam, die Schusswaffen einsetzen. Zudem sei es zu Plünderungen gekommen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Gewerkschaft1. MaiDemonstrationRegierung