Bei einem Raketenangriff der Terrormiliz Islamischer Staat wurden zwei britische Soldaten verletzt und mussten ausgeflogen werden.
Eine Luftverteidigungsrakete
Eine Luftverteidigungsrakete leuchtet am Himmel über Damaskus (Symbolbild). - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei britische Soldaten wurden bei einem IS-Raketenangriff verletzt.
  • Sie wurden danach mit Helikoptern ausgeflogen.

Bei einem Angriff von Kämpfern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Ostsyrien sind Menschenrechtlern zufolge ein kurdischer Kämpfer getötet und zwei britische Soldaten verwundet worden. Zudem wurde eine dritte Person verletzt. Nach dem Raketenangriff der Extremisten am späten Samstagabend nahe der Stadt Al-Schafa seien die Briten per Helikopter ausgeflogen worden, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte heute Sonntag.

Die Soldaten kämpfen als Teil der US-geführten internationalen Koalition gegen die Terrormiliz IS. Das Verteidigungsministerium in London wollte sich zu dem Fall zunächst nicht äussern.

Grossbritannien ist neben den USA, Frankreich, der Türkei und den Regierungsverbündeten Russland und Iran in Syrien militärisch involviert. Die US-Regierung hatte Ende Dezember überraschend den Truppenabzug aus Syrien verkündet und damit nach eigenen Angaben bereits begonnen. Einen genauen Zeitplan gibt es nach neueren Aussagen von US-Vertretern jedoch nicht.

Die Terrormiliz Islamischer Staat hat ihr früheres Herrschaftsgebiet fast vollständig verloren. Im Osten Syriens kontrolliert sie noch ein kleines Gebiet im Tal des Euphrat-Flusses. In den Wüstenregionen auch im Irak sind aber noch Zellen aktiv, die Terroranschläge verüben.

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