Syrien wirft der von den USA angeführten Koalition Raketenangriffe auf die syrische Armee vor.
Rauch und Explosionen aus den Kämpfen zwischen dem syrischen Präsidenten Assad und den Rebellen in Südsyrien von den von Israel kontrollierten Golanhöhen aus gesehen.
Rauch und Explosionen aus den Kämpfen zwischen dem syrischen Präsidenten Assad und den Rebellen in Südsyrien von den von Israel kontrollierten Golanhöhen aus gesehen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Syrien erhebt Vorwürfe gegen die internationale Koalition.
  • So solle die von den USA angeführte Koalition bei Raketenangriffen beteiligt gewesen sein.

Syrien hat der von den USA angeführten Anti-IS-Koalition Raketenangriffe auf Stellungen der syrischen Armee vorgeworfen. Die Koalition habe am Sonntagabend mehrere Raketen auf Stellungen im Zentrum des Landes abgefeuert.

Dies berichtete die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana in der Nacht auf Montag unter Berufung auf Militärquellen. Dabei sei lediglich «Ausrüstung» beschädigt worden. Den Angaben zufolge zielten die Angriffe auf Stellungen der syrischen Armee in den Ghorab-Bergen südlich von Suchna.

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte, in der Region Al-Tanf stationierte Einheiten der Anti-IS-Koalition hätten einen syrischen Armee-Konvoi beschossen. Dabei seien mehr als 14 Raketen abgefeuert worden.

Am Stützpunkt Al-Tanf sind britische und US-Soldaten stationiert, die im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Einsatz sind. Damaskus hat die USA aufgefordert, ihre Kräfte aus dem Gebiet nahe der Grenzen zu Jordanien und dem Irak abzuziehen. Angaben aus den umkämpften Gebieten lassen sich von unabhängiger Stelle kaum überprüfen.

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