Bis am Sonntag haben 13 Schweizer Staatsangehörige das Krisenland Niger verlassen. Deren 20 befinden sich noch im afrikanischen Staat.
Niger
Einer der Putschisten, Mohamed Toumba, spricht am Sonntag in der Hauptstadt Niamey zu Anhängerrn der Militärjunta. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Niger befindet sich aktuell in einer Krise.
  • 13 Schweizer sind aus dem Land ausgereist, allerdings sind immer noch 20 Personen dort.
  • Eine durch die Behörden organisierte Ausreise ist weiterhin nicht vorgesehen.

Insgesamt 13 Schweizerinnen und Schweizer haben das Krisenland Niger bis am Sonntag verlassen. Rund 20 Schweizer Staatsangehörige befinden sich nach wie vor im Land. Eine organisierte Ausreise planen die Bundesbehörden nach wie vor nicht.

Man stehe nach wie vor mit den in Niger verbliebenen Personen in Kontakt, teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Personen können frei über Ausreise entscheiden

Die betreffenden Personen seien frei in ihrer Entscheidung, Niger zu verlassen, schrieb ein EDA-Sprecher. Eine Ausreise unternähmen sie auf eigene Kosten und eigenes Risiko, wobei sie das Aussendepartement im Bedarfsfall im Rahmen des möglichen unterstützen werde.

Das EDA betonte in seiner Stellungnahme, der Flughafen der nigrischen Hauptstadt Niamey sei in Betrieb und es würden kommerzielle Flüge angeboten.

Die meisten der ausgereisten Schweizerinnen und Schweizer, zehn Personen, hatten Niger am Mittwochabend mit einem von Frankreich organisierten Evakuierungsflug verlassen.

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