Berichte: Telekommunikationsdienste im Gazastreifen erneut ausgefallen
Im Süden und Zentrum des Gazastreifens ist laut Berichten die das Internet ausgefallen. Betroffen ist auch Rafah.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Telekommunikationsdienste im Gazastreifen sind ausgefallen.
- Laut Berichten sind südliche und zentrale Teile des Gebietes ohne Internet.
Die Telekommunikationsdienste im umkämpften Gazastreifen sind Berichten zufolge erneut ausgefallen. Betroffen sei besonders der südliche Teil des abgeriegelten Küstengebiets, teilte die Organisation NetBlocks, die für die Beobachtung von Internetsperren bekannt ist, am späten Dienstagabend auf der Plattform X (vormals Twitter) mit.
Auch die israelische Nachrichtenseite «Ynet» meldete unter Berufung auf Berichte aus dem Gazastreifen, die Internetverbindungen in weiten Gebieten in Rafah im Süden des Küstenstreifens sowie im zentralen Teil Gazas seien unterbrochen. In Rafah leben derzeit rund 1,5 Millionen Palästinenser unter elenden Bedingungen auf engstem Raum zusammengedrängt.
Israel plant Bodenoffensive in Rafah
Bei den meisten von ihnen handelt es sich um Flüchtlinge, die aus anderen Teilen des abgeriegelten Küstenstreifens vor den Kämpfen geflohen sind. Sie sind zumeist in Zelten ohne ausreichende sanitäre Anlagen und Gesundheitsversorgung untergebracht.
Israel plant in Rafah eine Bodenoffensive, um die nach eigenen Angaben letzten Bataillone der islamistischen Hamas zu zerschlagen. Zuvor sollen die Zivilisten nach Angaben des israelischen Militärs in Schutz gebracht werden.
Auslöser des Krieges war ein Massaker, das Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Palästinenserorganisationen am 7. Oktober in Israel nahe der Grenze zu Gaza verübt hatten. Seit Beginn des Krieges sind die Kommunikationsnetze in dem abgeriegelten Küstengebiet schon mehrfach ausgefallen.