Bericht: Verletzte bei Drohnenangriff im Gazastreifen
Die fragil anmutende Waffenruhe im Gazastreifen wird erneut getestet, als laut Abgaben ein neuer Zwischenfall mehrere Verletzte fordert.

Die Waffenruhe im Gaza-Krieg bleibt fragil – erneut hat es einem Bericht zufolge mehrere Verletzte bei einem Zwischenfall im Süden des Gazastreifens gegeben. Israels Armee habe mit einer Drohne eine Gruppe in der Kleinstadt Abasan al-Kabira angegriffen, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Demnach wollten die Menschen ihre Häuser besichtigen.
Es soll dem Bericht zufolge auch Schwerverletzte gegeben haben. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Israels Militär teilte auf Anfrage mit, es gehe dem Bericht nach.
Kontrollierte Zone und «gelbe Linie»
Die östlich von Chan Junis gelegene Stadt steht unter israelischer Militärkontrolle und liegt hinter der sogenannten «gelben Linie». Hinter diese Linie hatte sich die israelische Armee als Teil der vereinbarten Waffenruhe zurückgezogen.
Israels Armee hat seitdem eigenen Angaben nach mitunter auf Personen gefeuert, die dieses vom Militär kontrollierte Gebiet betreten und sich Soldaten dort genähert hätten.
Auch diese Angaben sind derzeit nicht überprüfbar. Die mühsam ausgehandelte Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas trat am 10. Oktober in Kraft.










