Bali: Dutzende Vermisste nach Fährunglück
Vor Bali ist eine Fähre mit 65 Menschen an Bord gesunken. Mindestens 38 Passagiere gelten nach dem Unglück weiterhin als vermisst.

Nach dem Untergang einer Fähre nahe der indonesischen Insel Bali suchen Rettungskräfte fieberhaft nach Überlebenden.
Das Schiff war am Mittwochabend mit 65 Menschen an Bord unterwegs, als es plötzlich sank, wie «radiobeo» berichtet.
Zahlreiche Vermisste nach Bootsunglück auf Bali
Mindestens vier Tote wurden bislang geborgen, 23 weitere konnten gerettet werden, wie die Polizei von Banyuwangi mitteilte.
Aktuell werden 38 Menschen noch vermisst. Dunkelheit und hohe Wellen erschweren den Rettungseinsatz.
Die Fähre war auf dem Weg von Java nach Bali und sendete etwa 20 Minuten nach dem Auslaufen ein Notsignal. Rettungsteams kämpfen bei der Suche nach Vermissten gegen hohe Wellen und schlechtes Wetter, wie die «FAZ» berichtet.
Ursache und Ablauf des Unglücks
An Bord befanden sich neben Passagieren auch zahlreiche Fahrzeuge, darunter viele Lastwagen. Die Überfahrt sollte normalerweise weniger als eine Stunde dauern, wie die «Süddeutsche Zeitung» berichtet.

Erste Hinweise deuten auf ein Leck im Maschinenraum als mögliche Ursache hin. Die Behörden prüfen, ob technische Mängel oder Überladung eine Rolle spielten, wie die «FAZ» berichtet.
Ob sich unter den Vermissten auch Touristen befinden, ist weiterhin unklar. Die betroffene Fährverbindung wird laut Behörden nur selten von Urlaubern genutzt, wie «reisevor9» berichtet.
Schwierige Rettungsarbeiten und Kritik an Sicherheitsstandards
Neun Boote sind im Einsatz, um die Vermissten zu finden. Starke Strömungen und bis zu 2,5 Meter hohe Wellen erschweren laut «Zeit» die Rettungsarbeiten erheblich.
Schiffsunglücke kommen in Indonesien immer wieder vor. Experten kritisieren, dass Sicherheitsvorschriften häufig missachtet werden.
Die Behörden setzen die Suche nach den vermissten Menschen fort. Angehörige warten unterdessen verzweifelt auf Nachrichten von ihren Liebsten.