Eine US-Amerikanerin versuchte, ein Baby in einer Tasche aus den Philippinen zu schmuggeln. Am Flughafen flog sie auf.
USA
Die Angeklagte sieht zu, wie die Tasche, in die sie das Baby gesteckt haben soll, präsentiert wird. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch wurde eine Frau in Manila festgenommen.
  • Sie trug ein sechs Tage altes Baby in einer Umhängetasche.
  • Gegen sie wird nun wegen Menschenhandels ermittelt.

Die philippinischen Behörden haben Anklage gegen eine US-Bürgerin wegen Menschenhandels erhoben.

Die 46-Jährige wurde am Mittwoch am Flughafen von Manila festgenommen, als sie versucht haben soll, ein sechs Tage altes Baby in einer Umhängetasche ausser Landes zu bringen.

Die Frau soll keine gültigen Papiere für den Jungen dabei gehabt haben. Dennoch schaffte sie es durch die Sicherheitskontrollen und wurde erst am Abfluggate vom Bodenpersonal aufgehalten.

Säugling in Umhängetasche

Polizeiermittler sagten, dass sie «einen Säugling in einer Umhängetasche trug», als sie versuchte, in einen Flieger auf dem Weg zurück in die USA zu steigen. Die Staatsanwaltschaft erhob Anklage wegen Menschenhandels. Im Falle einer Verurteilung droht der Verdächtigen eine jahrzehntelange Haftstrafe.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Mutter des Babys philippinsche Staatsangehörige ist. Der Junge, der sich jetzt in der Obhut der Behörden befindet, soll aus dem Süden des Landes nach Manila geflogen worden sein.

Wie genau die US-Bürgerin an das Baby gekommen ist, werde noch untersucht. Die Behörden erhoben keine Anklage wegen Kindesentführung.

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