Pakistan: Führende Politiker aus Südasien haben in einer Videokonferenz über Wege der Zusammenarbeit im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus diskutiert.
Coronavirus - Pakistan
Gesundheitsbeamte überprüfen die Körpertemperatur eines Passagiers am Bahnhof Peschawar. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Politiker aus Südasien haben über Wege der Zusammenarbeit in der Corona-Krise diskutiert.
  • Sie wollen unter anderem einen gemeinsamen Hilf-Fonds bilden.

Führende Politiker aus Südasien haben in einer Videokonferenz über Wege der Zusammenarbeit im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus diskutiert. Die Mitgliedsstaaten der Südasiatischen Vereinigung für regionale Kooperation (SAARC) besprachen am Sonntag Ideen.

Gemeinsamer Nothilfefonds

So beispielsweise einen gemeinsamen Nothilfefonds, auf den alle Länder zurückgreifen könnten. Indiens Premierminister Narendra Modi, der das Treffen initiiert hatte, äusserte die Bereitschaft seines Landes 10 Millionen Dollar beizusteuern.

Einig waren sich die Politiker darin, die Ausbreitung des Virus in ihren Ländern möglichst schnell einschränken zu wollen. Dies auch, wenn die Situation in vielen Ländern noch unklar sei. Zusätzlich wolle man Wissen und Technologien austauschen, um die Ausbreitung einzudämmen.

Zu Gruppe gehört auch Pakistan

Afghanistans Präsident äusserte Sorgen, dass sein Land mit einem schwachen Gesundheitssystem nicht gut genug auf eine Pandemie vorbereitet sei. Insbesondere der Grenzverkehr zum Nachbarland Iran, das schwer betroffen ist, bereitet Afghanistan Sorgen.

Zur Gruppe der SAARC-Staaten gehören Afghanistan, Bangladesch, Bhutan, Indien, die Malediven, Nepal, Pakistan und Sri Lanka. Indien hat von den Mitgliedsstaaten die meisten registrierten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus. 107 Menschen infizierten sich dort bereits nachweislich, zwei von ihnen starben.

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