Die Armee des Tschad hat nach eigenen Angaben bei zweitägigen Gefechten im Westen des Landes «hunderte» Rebellen getötet.
Zusemmenstösse in N'Djamena
Zusemmenstösse in N'Djamena - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zweitägige Kämpfe gegen Rebellengruppe Fact im Westen des Landes.

Die Sicherheitskräfte hätten ihren Einsatz gegen die Rebellen in der Region Nokou abgeschlossen, erklärte ein Armeesprecher am Freitag.

Dabei seien «mehrere hundert Rebellen neutralisiert» und 66 weitere gefangen genommen worden. Auf seien der Armee seien sechs Soldaten bei den Kämpfen getötet worden. Von unabhängiger Seite sind die Angaben der Armee nicht zu überprüfen, der Zugang zum Kampfgebiet ist für Journalisten verboten.

Die Armee kämpft seit Mitte April im Wüstengebiet nahe der Grenze zum Niger gegen die Rebellengruppe Fact. Der langjährigen Staatschef Idriss Déby Itno war nach offiziellen Angaben vergangene Woche an Verletzungen gestorben, die er bei Kämpfen der tschadischen Armee gegen Rebellen erlitten haben soll. Der langjährige Präsident des Tschad galt als wichtiger Verbündeter des Westens im Kampf gegen Dschihadisten in der Sahel-Zone.

Nach seinem Tod rückte Débys 37-jähriger Sohn Mahamat Idriss Déby an die Spitze von Staat und Militär. Während die Armee Neuwahlen nach einer 18-monatigen Übergangsphase versprach, prangerte die Opposition einen «Staatsstreich» an.

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