Am Mittwoch wurden die Emiraten von einem Sandsturm heimgesucht, der sich fast über das ganze Land erstreckte. Der Burj Khalifa war kaum noch zu sehen.
Burj Khalifa
Der Burj Khalifa wurde am Mittwoch von einem Sandsturm eingehüllt. (Symbolbild.) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein dichter grauer Schleier umhüllte den Burj Khalifa am Mittwoch.
  • Grund dafür war ein Sandsturm in den Arabischen Emiraten.

Ein Sandsturm in den Vereinigten Arabischen Emiraten hat am Mittwoch das höchste Gebäude der Welt nahezu unsichtbar gemacht. Wegen eines dichten grauen Staubschleiers war der 828 Meter hohe Burj Khalifa in Dubai kaum zu sehen.

Der Sandsturm erstreckte sich nahezu auf die gesamten Emirate. Das war auf einer Grafik des Nationalen Zentrums für Meteorologie zu sehen. Die Bevölkerung wurde zur Vorsicht aufgerufen.

Burj Khalifa
Der Burj Khalifa bei klarer Sicht. - Keystone

Der Sandsturm in den Emiraten dürfte noch einige Tage andauern. In den vergangenen Tagen waren auch der Irak, Kuwait, Saudi-Arabien und der Iran von Sandstürmen heimgesucht worden.

Klimawandel sorgt für mehr Trockenheit

Die Unwetter hatten dort zu Schulschliessungen, Beeinträchtigungen des Flugverkehrs und tausenden Krankenhauseinweisungen wegen Atemproblemen geführt. Laut dem Luftverschmutzungsmonitor waqi.info erreichte die Luftverschmutzung in Abu Dhabi, der Hauptstadt der Emirate, in der Nacht zum Mittwoch ein «gefährliches» Niveau. Für Saudi-Arabien sagte der dortige Wetterdienst für Sonntag einen weiteren Sandsturm voraus.

Sandstürme sind in der Region keine Seltenheit. In den vergangenen Monaten nahmen sie aber in Folge von besonders ausgeprägter Trockenheit zu. Dies wird mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht. Auch Entwaldung, eine übermässige Entnahme von Wasser aus Flüssen und der Bau von Staudämmen verstärken das Phänomen.

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