Am Dienstag kamen auf der philippinischen Insel Basilan mindestens zehn Menschen ums Leben. Bei einem islamistischen Selbstmordanschlag detonierte eine Bombe.
Die philippinische Insel Basilan wird immer wieder von islamistischen Anschlägen getroffen – so zum Beispiel im April 2010.
Die philippinische Insel Basilan wird immer wieder von islamistischen Anschlägen getroffen – so zum Beispiel im April 2010. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den Phillippinen starben mindestens zehn Menschen bei einem Selbstmordanschlag.
  • Eine in einem Lastwagen versteckte Bombe detonierte vor einem Armee-Kontrollpunkt.

Bei einem mutmasslich islamistischen Selbstmordanschlag auf den Philippinen sind am Dienstag mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Die Bombe detonierte an einem Kontrollpunkt der Armee auf der Insel Basilan im Süden des Inselstaates, wie ein Militärsprecher mitteilte. Der Sprengsatz war in einem Lastwagen versteckt. Es gab auch mehrere Verletzte.

Unter den Toten sind nach diesen Angaben sechs Soldaten sowie vier Zivilisten. Auch der mutmassliche Attentäter, der am Steuer des Lastwagens sass, wurde getötet. Die Insel Basilan – etwa 900 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila – gilt als eine der Hochburgen der islamistischen Terrorgruppe Abu Sayyaf. Die Gruppe hatte mehrfach mit der Entführung von Ausländern Schlagzeilen gemacht.

Die Philippinen mit ihren mehr als 100 Millionen Einwohnern sind in Südostasien das einzige Land mit einer christlichen Bevölkerungsmehrheit.

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