Alu-Konzern Rusal wegen drohender US-Sanktionen unter Druck

Keystone-SDA
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Russland,

Das russische Unternehmen Rusal gerät wegen den US-Sanktionen unter Druck. Bei einem der weltweit grössten Hersteller von Aluminium verlassen wichtige Kaderleute ihre Posten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der russische Aluminium-Hersteller Rusal fürchtet sich vor den Sanktionen der USA.
  • Die Geschäftsführerin und sieben Aufsichtsratsmitglieder sind zurückgetreten.

Die Androhung von US-Sanktionen setzt den russischen Aluminium-Konzern Rusal unter Druck. Wie der zweitgrösste Alu-Produzent der Welt mitteile, trat zudem Firmenchefin Alexandra Bouriko nach weniger als drei Monaten zurück. Mit ihr gingen sieben Aufsichtsratsmitglieder. Gleichzeitig warnte das Unternehmen vor schwerwiegenden Produktions- und Finanzierungsengpässen.

Sorgen wegen US-Sanktionen

Rusal ist der weltweit zweitgrösste Hersteller von Aluminium.
Rusal ist der weltweit zweitgrösste Hersteller von Aluminium. - dpa

Die Rücktritte von einigen der sieben Aufsichtsratsmitglieder werden von Beobachtern als Beleg dafür gesehen, dass Gründer Oleg Deripaska nach und nach die Kontrolle bei Rusal aufgeben könnte. Dies wäre für die USA Voraussetzung, dass Washington seine Sanktionen gegen Rusal lockern könnten. Unternehmen dürfen nur noch bis Oktober Geschäfte mit Rusal machen.

Danach könnten Handelspartner bestehende Verträge kündigen, teilte Rusal weiter mit. Auch Banken könnten die Zusammenarbeit beenden. «Die Metallproduktion des Unternehmens und die Umsätze würden erheblich darunter leiden», hiess es aus Moskau.

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