Airlines sollen vorerst keine Flugbuchungen nach Japan mehr annehmen
Japans Regierung hat verfügt, dass Airlines für einen Monat keine Buchungen mehr ins eigene Land annehmen. Grund dafür ist die neue Omikron-Variante.

Das Wichtigste in Kürze
- Japans Regierung will, dass Fluggesellschaften Buchungen in das eigene Land ablehnen.
- Grund dafür ist die neue Coronavirus-Variante Omikron.
- Die Regelung soll zunächst einen Monat gelten.
Angesichts der neuen Coronavirus-Variante Omikron will die japanische Regierung, dass Fluggesellschaften vorerst keine Buchungen mehr in das ostasiatische Land annehmen. Diese begründet die Massnahme mit der Omikron-Variante des Coronavirus.
Airlines sollen Buchungen ablehnen
«Wir haben die Airlines aufgefordert, keine Buchungen mehr für ankommende Flüge anzunehmen.» Dies teilte ein Vertreter des Verkehrsministeriums am Mittwoch in Tokio der Nachrichtenagentur AFP mit. Die Massnahme gelte ab sofort und sei zunächst auf einen Monat begrenzt. Bereits bestehende Buchungen seien nicht betroffen.
Südafrika hatte am vergangenen Donnerstag die Entdeckung von Omikron bekannt gegeben. Viele Länder - auch Japan - haben deshalb einen Einreisestopp für Passagiere aus Ländern des südlichen Afrikas verhängt.

Trotzdem tritt die Variante in immer mehr Ländern auf. Japan meldete am Dienstag einen ersten Fall, am Mittwoch kam ein weiterer hinzu. Wegen Omikron hatte Japan zu Wochenbeginn bereits die Einreise von Ausländern vorerst untersagt.
Die WHO stuft Omikron wegen der grossen Zahl an Mutationen als «besorgniserregend» ein. Statistiken aus Südafrika deuten darauf hin, dass diese Variante deutlich ansteckender ist als bisherige Varianten. Ob Omikron auch gefährlicher ist, wird derzeit von Wissenschaftlern weltweit untersucht.