Ägyptische Popsängerin in Haft

DPA
DPA

Ägypten,

Ägyptens Justiz geht erneut gegen eine Popsängerin vor. Sie werfen ihr Anstiftung zur Unmoral und sexuelle Anspielungen vor. Die Sängerin tanzt knapp bekleidet in ihrem Musikvideo.

Die ägyptische Popsängerin war leicht bekleidet und mit anzüglichen Gesten in einem Clip aufgetreten.
Die ägyptische Popsängerin war leicht bekleidet und mit anzüglichen Gesten in einem Clip aufgetreten. - Youtube

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen eines angeblich anstössigen Musikvideos geht Ägyptens Justiz erneut gegen eine Popsängerin vor.
  • In dem Clip tanzt die Sängerin in einigen Szenen knapp bekleidet, während ihr ein Mann zuschaut.

Wegen eines angeblich anstössigen Musikvideos geht Ägyptens Justiz erneut gegen eine Popsängerin vor. Wie die staatliche Nachrichtenseite Al-Ahram am Dienstagabend meldete, muss die Sängerin Laila Amir vier Tage in Untersuchungshaft, nachdem sie in dem Clip «Boss Ommak» («Schau Deine Mutter an») aufgetreten war. Ihr werde Anstiftung zur Unmoral und sexuelle Anspielungen vorgeworfen.

Das Video war im Dezember veröffentlicht worden und hatte in einigen ägyptischen Medien Empörung ausgelöst. In dem Clip tanzt die Sängerin in einigen Szenen knapp bekleidet, während ihr ein Mann zuschaut. Der Titel reimt sich zudem auf eine in Ägypten bekannte Beleidigung.

Im Dezember hatte ein ägyptisches Gericht bereits die 25 Jahre alte Sängerin Shyma wegen Anstachelung zu unsittlichem Verhalten zu zwei Jahren Haft verurteilt. Sie war leicht bekleidet und mit anzüglichen Gesten in einem Popvideo aufgetreten. Ein Berufungsgericht verringerte die Strafe am vergangenen Montag auf ein Jahr.

Kommentare

Weiterlesen

Starlink
236 Interaktionen
Militär-Angst
sbb
715 Interaktionen
Zürich

MEHR IN NEWS

Frauenfeld TG
7 Interaktionen
Frauenfeld TG
Blaulicht
Heiden AR
Donald Trump
42 Interaktionen
Washington
Jäger
7 Interaktionen
Kroch weg

MEHR AUS ÄGYPTEN

Li Qiang
17 Interaktionen
Gegenpol zu den USA
Feuer
Schweres Feuer
Gaza Ägypten
24 Interaktionen
Sie wollten nach Gaza
Palästina
68 Interaktionen
Protest gegen Israel