In Indien kam es zu einem tragischen Unfall: 20 auf den Schienen schlafende Wanderarbeiter wurden von einem Güterzug überrollt. Mindestens 16 von ihnen starben.
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In Indien überrollte ein Güterzug 20 auf den Schienen schlafende Wanderarbeiter. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Indien schliefen 20 Wanderarbeiter auf Zugschienen und wurden dabei überfahren.
  • Mindestens 16 Menschen sind gestorben, einer wurde in ein Krankenhaus gebracht.
  • Vermutlich dachten sie, dass wegen der Corona-Krise keine Züge mehr fahren.

In Indien haben 20 Wanderarbeiter auf Zugschienen geschlafen und sind von einem Güterzug überfahren worden. Mindestens 16 von ihnen starben am frühen Freitagmorgen. Einer wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte.

«Wahrscheinlich dachten sie, dass während der Ausgangssperre überhaupt keine Züge fahren», sagte er. Zurzeit fahren in Indien lediglich keine regulären Passagierzüge.

Wanderarbeiter wollen nach Hause aufs Land

Der Unfall passierte rund 390 Kilometer von der Millionenmetropole Mumbai entfernt. Die Männer seien den Schienen entlang in Richtung ihrer Dörfer gelaufen, sagte der Sprecher.

Wegen der Ausgangssperre hatten Hunderttausende Wanderarbeiter ihre Arbeit in den Grossstädten verloren. Viele hatten Angst, dort zu verhungern. Daher liefen viele zu Fuss nach Hause aufs Land.

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