Die Kinderschutzorganisation Save the Children spricht von rund 150 Kindern, die während den Protesten im Gaza-Streifen angeschossen worden seien. Sechs Kinder seien am Montag getötet worden.
Bei den Krawallen wurden tausende Menschen verletzt.
Bei den Krawallen wurden tausende Menschen verletzt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Save the Children spricht von 150 Kinder, die während den Gaza-Protesten verletzt wurden.
  • Sechs Kinder sollen getötet worden sein.
  • «Das Töten von Kindern kann nicht gerechtfertigt werden», erklärt die Kinderschutzorganisation.

Nach Angaben der Kinderschutzorganisation Save the Children sind bei den Zusammenstössen von Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften am Rande des Gaza-Streifens mindestens 150 Kinder angeschossen worden. Allein am Montag seien sechs Kinder getötet worden, teilte Save the Children am Dienstag in London mit. Seit Beginn der Proteste am 30. März seien 14 Kinder sogar gestorben.

«Das Töten von Kindern kann nicht gerechtfertigt werden», sagte die für die palästinensischen Autonomiegebiete Save-the-Children-Funktionärin Jennifer Moorehead. «Wir rufen alle Parteien dringend auf, aktive Schritte zu unternehmen, um sicherzustellen, dass Kinder nicht verletzt werden und Kinder im Einklang mit der Genfer Konvention und der Menschenrechte schützen, erklärte Moorehead.

Die Krankenhäuser im Gazastreifen seien bereits vor den jüngsten Auseinandersetzungen zu 90 Prozent ausgelastet werden. Verwundete müssten auf Fluren behandelt werden. Vielen Einwohnern sei die notwendige Hilfe überhaupt nicht zugänglich.

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