Bei einem Angriff auf Soldaten und Milizionäre im westafrikanischen Burkina Faso sind mindestens 15 Menschen getötet worden. Vier weitere wurden verwundet, und elf Menschen wurden vermisst, wie die Armee am Sonntag mitteilte. Eine Militäreinheit und Angehörige einer staatlich anerkannten Bürgermiliz seien am Samstag in der Provinz Gourma im Osten des Landes angegriffen worden, als sie von der Abholung von Nachschub zurückkehrten. Bei den Toten handele es sich um 13 Soldaten und zwei Angehörige der Miliz.
burkina faso
Burkina Faso wird seit Jahren von Gewalt erschüttert. (Archivbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • In dem Sahel-Staat mit rund 21 Millionen Einwohnern sind bewaffnete Gruppen aktiv, von denen einige der Terrorgruppe Islamischer Staat oder dem Terrornetzwerk Al-Kaida angehören.
Ad

Auch langanhaltende Dürren und Hungerkrisen machen dem trotz reicher Goldvorkommen verarmten Burkina Faso zu schaffen.

Vor wenigen Tagen war in Burkina Faso eine neue Regierung vereidigt worden – rund einen Monat nach dem letzten Putsch. Hauptmann Ibrahim Traoré, neuer Präsident Burkina Fasos, hatte Ende September seinen Vorgänger, Oberstleutnant Paul-Henri Sandaogo Damiba, gestürzt. Er warf ihm vor, nicht genug gegen den Terrorismus im Land getan zu haben.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

TerrorismusRegierungSchweizer Armee