Zweite US-Lehrerin wegen OnlyFans-Pornos gefeuert
Innerhalb von wenigen Monaten wurde eine zweite Lehrerin an einer US-Schule wegen ihres OnlyFans-Accounts suspendiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen ihres OnlyFans-Accounts wurde die US-Lehrerin Megan Gaither suspendiert.
- Nur wenige Wochen zuvor war bereits eine ihrer Kolleginnen derselben Schule aufgeflogen.
- Gaither wollte mit dem Geld ihre Schulden abbezahlen.
Weil sie auf der Blüttel-Plattform OnlyFans erotische und pornografische Inhalte geteilt hat, ist eine US-Lehrerin suspendiert worden. Die 28-jährige Brianna Coppage der St. Clair High School besserte so mit rund 8000 bis 10'000 US-Dollar pro Monat ihr dürftiges Gehalt aus.
Nun stellt sich aber heraus: Coppage war nicht die einzige Lehrerin der Schule im Bundesstaat Missouri, die einen sexy Nebenverdienst hatte. Ende Oktober wurde auch ihre Kollegin Megan Gaither (31) wegen OnlyFans beurlaubt.
Im Gegensatz zu Coppage, die sagte, dass sie wohl nie mehr unterrichten möchte, trifft Gaither die Suspendierung hart. «Ich habe viel geweint», sagte die 31-Jährige gegenüber «Channel 3».
«Ich weiss, dass es schlecht aussieht», sagt sie weiter. «Wenn ich mich noch mal entscheiden müsste, würde ich alles aufgeben und jeden Penny zurückgeben. Ich würde zurück zum Anfang des Sommers und keinen OnlyFans-Account machen, weil ich meinen Job als Lehrerin so sehr liebe.»
OnlyFans wegen Geldproblemen
Der einzige Grund, dass sie die Bilder und Videos geteilt habe, seien Geldprobleme. Sie habe Schulden wegen ihrer Studiengebühren in der Höhe von 126'000 Dollar. Als Lehrerin und Cheerleading-Coach an der St. Clair High School verdiene sie aber nur etwa 47'000 US-Dollar pro Jahr.
Für einen anderen Nebenjob habe sie keine Zeit gehabt – da kam ihr die Idee mit OnlyFans. Für drei Monate postete sie auf dem Account, unter einem falschen Namen. Sie zeigte zudem nie ihr Gesicht.
Als ihre Lehrer-Kollegin suspendiert wurde, löschte sie das Konto sofort.«Ich war bereit, einfach nur Lehrerin zu sein», erklärt sie.
Trotzdem kam Gaithers Geheimnis Ende Oktober ans Licht, als eines ihrer Bilder auf Twitter geteilt wurde. Für sie begann ein Albtraum. «Ich bekam Nachrichten und Briefe von Schülern, die besagten, dass sie mein Geheimnis kennen und ich erwischt wurde.»
Wie auch Coppage wehrt sie sich nun gegen den Entscheid der Schule. Das Handbuch für Schulangestellte besage lediglich, dass man als «gutes Vorbild» dienen solle. Gaither betont: «Die Schule kann mir nicht sagen, was ich machen darf und was nicht, wenn ich am Abend nach Hause komme.»
65'000 Dollar in zwei Wochen
Seit der Suspendierung hat Gaither einen neuen Account unter ihrem richtigen Namen erstellt. Dank zahlreicher News-Artikel über den Fall habe sie in nur zwei Wochen 65'000 Dollar verdient, sagt sie.
Auch Coppage hat ihre Bekanntheit in den Medien gut nutzen können. Im Oktober erklärte sie, dass sie in nur sechs Monaten fast eine Million Dollar mit OnlyFans verdient habe. Auf Instagram hat sie fast 85'000 Follower.
