Waldbrand in Colorado: Weiterhin zwei Vermisste
Im US-Bundesstaat Colorado kam es am Donnerstag zu einem verheerenden Waldbrand. Noch werden zwei Menschen vermisst.
Das Wichtigste in Kürze
- Im US-Bundesstaat Colorado kam es am Donnerstag zu grossflächigen Waldbränden.
- Auch in den Vororten Denvers Superior und Lousiville brannte es.
- Zwei Personen werden weiterhin gesucht.
Nach dem verheerenden Grossbrand im US-Bundesstaat Colorado haben die Behörden am Sonntag weiterhin nach zwei vermissten Menschen gesucht. Von den drei zuvor als vermisst gemeldeten Menschen sei einer inzwischen lebend und bei guter Gesundheit gefunden worden. So teilte es der Polizeichef des Verwaltungsbezirks Boulder, Joe Pelle, mit.
Die andauernde Suche nach den beiden anderen Vermissten hält an. Sie wird durch Schnee auf den Ruinen erschwert.
Waldbrand zerstört Vororte von Denver
Bei dem Brand am Donnerstag waren fast tausend Häuser in zwei Vororten der Metropole Denver zerstört worden. Auf Luftbildern der Orte Superior und Louisville waren ganze Strassenzüge verwüstet. Zu sehen waren nur noch Asche, mehr blieb von den Häusern nicht übrig. Todesfälle wurden bis Sonntag aber keine verzeichnet.
Ursache weiterhin unklar
Die Ursache des «Marshall-Feuers» war weiterhin unklar. Dazu werde weiterhin ermittelt, sagte der Gouverneur von Colorado, Jared Polis, im Nachrichtensender CNN. Erste Berichte, wonach umgestürzte Stromleitungen das Feuer verursacht haben könnten, bestätigten sich nach Angaben der Ermittler nicht.
Der Waldbrand war am Donnerstag in einem ausgedörrten Gebiet ausgebrochen. Anschliessend fachten Windböen mit einer Stärke von mehr als 160 Stundenkilometern den Brand an. Am Freitag stoppten Schneefälle dann die Ausbreitung der Flammen.
