Whatsapp

Verfahren um Ausspähattacke auf WhatsApp vor neuer Runde

DPA
DPA

USA,

Hat die israelische Firma NSO über den Chatdienst WhatsApp Journalisten, Dissidenten und Diplomaten ausgespäht? Ein Gerichtsverfahren geht diesem Vorwurf erneut nach.

Das Logo von Facebook neben dem von WhatsApp auf einem Smartphone. Falschinformationen zum Coronavirus sollen auf der Plattform konsequent gelöscht werden. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa
Das Logo von Facebook neben dem von WhatsApp auf einem Smartphone. Falschinformationen zum Coronavirus sollen auf der Plattform konsequent gelöscht werden. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Das US-Gerichtsverfahren um eine gross angelegte Ausspähattacke auf den Chatdienst WhatsApp steuert nach einem anfänglichen Erfolg für Facebook auf eine neue Runde zu.

Der israelische Überwachungssoftware-Anbieter NSO beantragte, das vergangene Woche gefallene Versäumnisurteil aufzuheben. Facebook schloss sich am Montag der Forderung an, damit der Fall inhaltlich entschieden werde.

Facebook hatte NSO im Oktober vergangenen Jahres verklagt. Damit wehrte sich das Online-Netzwerk erstmals vor Gericht gegen Ausspähattacken auf seinen auch in Deutschland populären Dienst WhatsApp. Der Vorwurf in der Klage lautet, NSO habe versucht, sich über eine später geschlossene Sicherheitslücke bei WhatsApp Zugriff auf Hunderte Smartphones zu verschaffen. Unter den Zielpersonen seien Journalisten, Anwälte, Dissidenten, Menschenrechtsaktivisten, Diplomaten und Regierungsbeamte gewesen.

Vergangene Woche hatte das Gericht in Kalifornien auf Antrag von Facebook festgestellt, dass NSO nicht innerhalb vorgegebener Fristen auf die Klage reagiert habe. NSO kontert nun, die Facebook-Anwälte hätten zu früh ein Versäumnisurteil beantragt, weil die Formalitäten bei der Zustellung der Klage zu diesem Zeitpunkt noch nicht erfüllt gewesen seien. Zugleich verweist die israelische Firma darauf, weil sie ihre Software lediglich Ermittlungsbehörden und Geheimdiensten zur Verfügung stelle, aber nicht selbst betreibe.

Der von Facebook vor mehr als fünf Jahren übernommene Chatdienst WhatsApp hat inzwischen mehr als zwei Milliarden Nutzer.

Kommentare

Weiterlesen

bernmobil
96 Interaktionen
Passagiere störts
autoposer
5 Interaktionen
Rorschach SG

MEHR IN NEWS

jens spahn
Bundestag
Stein AR
Schwer verletzt
A3
Zeugen gesucht

MEHR WHATSAPP

Whatsapp Smartphones
47 Interaktionen
Zu alt
instagram
78 Interaktionen
Meta AI
Whatsapp
Whatsapp
WhatsApp
3 Interaktionen
Update

MEHR AUS USA

Tisch Tablet Windows 11
3 Interaktionen
Ohne Zustimmung
gears of war reloaded
Spieleklassiker
trump china
Wegen Handelsflaute
Elon Musk
7 Interaktionen
Zaun zu hoch