USA verhängen weitere Sanktionen gegen den Iran
Washington belegt eine Person, acht Firmen und ein Schiff mit Strafmassnahmen wegen Beteiligung am iranischen Waffenprogramm.

Die US-Regierung verhängt weitere Sanktionen gegen Irans Raketen- und Waffenprogramm. Die Strafmassnahmen gelten für eine Person, acht Firmen und ein Frachtschiff, weil sie an der Beschaffung und dem Umschlag wichtiger Komponenten für die iranische Rüstungsindustrie beteiligt waren, wie das Finanzministerium in Washington mitteilte.
Die USA seien nach wie vor entschlossen, jegliche Bemühungen des Irans zu unterbinden, sich Technologie und Komponenten für seine Waffenprogramme zu beschaffen, erklärte US-Finanzminister Scott Bessent.
Trumps Anordnung als Basis
Die Sanktionen beruhen demnach auf einer Anordnung von US-Präsident Donald Trump, die sich gegen die Entwicklung von Waffen durch den Iran und gegen die Aktivitäten der iranischen Revolutionsgarden richtet.
Aufgrund der neuen Sanktionen wird etwaiger Besitz der betroffenen Person beziehungsweise der Firmen in den USA eingefroren. Zudem dürfen US-Bürger keine Geschäfte mehr mit den Sanktionierten machen.
Ausländische Finanzinstitute, die mit den Betroffenen Geschäfte machten, könnten ebenfalls sanktioniert werden, erklärte das Finanzministerium. Dadurch wird es für die Betroffenen wesentlich komplizierter, noch international Geschäfte zu tätigen – insbesondere, wenn es dabei auch um Transaktionen in US-Dollar geht.