Die US-Behörden haben drei Wochen nach der Kapitol-Erstürmung und angesichts der Angst vor neuer Gewalt eine Terrorwarnung ausgesprochen.
Konfrontation vor US-Kapitol
Konfrontation vor US-Kapitol - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Behörden haben eine Terrorwarnung ausgesprochen.
  • Befürchtet werden unter anderem Angriffe radikaler Trump-Anhänger.

Die USA haben aus Angst vor neuer Gewalt eine Terrorwarnung ausgesprochen. Dies rund drei Wochen, nachdem ein Trump-Mob das Kapitol in Washington gestürmt hat.

Das Heimatschutzministerium erklärte am Mittwoch, «ideologisch motivierte gewalttätige Extremisten» – unter anderem Gegner der Machtübergabe von Ex-Präsident Donald Trump an den neuen Amtsinhaber Joe Biden – könnten zu Gewalt anstiften oder Gewalttaten verüben. Es bestehe deswegen ein «erhöhtes Bedrohungsumfeld» im ganzen Land.

Neue Gewalt drohe

Zwar gebe es derzeit keine Hinweise auf konkrete Angriffspläne, erklärte das Heimatschutzministerium. Es drohe aber womöglich über Wochen neue Gewalt.

Radikale Trump-Anhänger hatten am 6. Januar das Kapitol gestürmt, um eine endgültige Bestätigung von Bidens Sieg bei der Präsidentschaftswahl vom 3. November zu verhindern.

Bei der Attacke wurde ein Polizist getötet, insgesamt kamen fünf Menschen ums Leben. Befürchtet wird neue Gewalt durch rechte Milizen und Anhänger von Verschwörungstheorien.

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