Nach dem Senat kandidieren nun auch für das US-Repräsentantenhaus rekordmässig viele Frauen.
Alexandria Ocasio-Cortez
Die Demokratin Alexandria Ocasio-Cortez kandidiert ist seit November 2019 im US-Repräsentantenhaus. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für das US-Repräsentantenhaus kandidieren dieses Jahr 183 Frauen.
  • So viele weibliche Kandidaten gab es noch nie.

Eine Rekordzahl von Frauen tritt bei den US-Kongresswahlen im November an. Nach den jüngsten Vorwahlen vom Dienstag steht fest, dass 183 Frauen für die beiden grossen Parteien um den Einzug in das Repräsentantenhaus kämpfen werden. Die Kammer hat 435 Sitze.

«Es ist amtlich. Wir haben den Rekord gebrochen», erklärte das auf die politische Rolle von Frauen spezialisierte CAWP-Institut. Der bisherige Rekord für die Kandidaturen von Frauen aus den Reihen von Republikanischer und Demokratischer Partei bei den US-Repräsentantenhauswahlen lag bei 167 und wurde vor zwei Jahren aufgestellt.

Bereits seit Juni steht zudem fest, dass es auch bei den ebenfalls im November anstehenden Senatswahlen eine Rekordzahl von weiblichen Kandidaturen gibt. 42 Frauen treten laut CAWP bei der Wahl zu dieser Kammer für die beiden grossen Parteien an. Zu vergeben sind 35 der 100 Senatssitze. Der bisherige Rekord lag bei 40 Senatskandidatinnen und wurde ebenfalls 2016 erreicht.

Seither haben vor allem die #MeToo-Bewegung gegen sexuelle Belästigung und Gewalt in der Arbeitswelt sowie die Empörung über US-Präsident Donald Trump die politische Mobilisierung von Frauen in den USA weiter gesteigert.

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