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USA rechnen für Freitag mit Zulassungsantrag für Pfizer-Biontech-Impfstoff

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Die US-Regierung rechnet für diesen Freitag mit dem Antrag auf eine Notfallzulassung des Corona-Impfstoffs der Unternehmen Pfizer und Biontech.

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Impfstoff von Pfizer-Biontech - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Azar geht auch von zeitnahem Antrag von Moderna aus.

«Pfizers Partner Biontech hat angekündigt, dass sie morgen die Notfallzulassung bei der FDA beantragen wollen», sagte US-Gesundheitsminister Alex Azar am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Washington. Die Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde der Vereinigten Staaten (FDA) ist auch für die Zulassung von Impfstoffen zuständig.

Er gehe davon aus, dass auch das US-Pharmaunternehmen Moderna bald eine Zulassung für seinen Impfstoffkandidaten beantragen werde, sagte Azar weiter. Die USA, die EU und zahlreiche weitere Staaten haben bereits hunderte Millionen von Dosen der vielversprechendsten Impfstoffkandidaten vorbestellt.

Der Mitgründer des Mainzer Impfstoffentwicklers Biontech, Ugur Sahin, sagte im Interview mit der Nachrichtenagentur AFP, er halte es für möglich, «dass der Impfstoff noch in diesem Jahr in den USA oder in Europa »oder in beiden Regionen« zugelassen» werde. Sein Team arbeite «fieberhaft» an einer Zulassung, erklärte der Wissenschaftler weiter.

Biontech und sein US-Partner Pfizer hatten weltweit mit der Mitteilung für Schlagzeilen gesorgt, dass in der klinischen Prüfung eine Wirksamkeit ihres Impfstoffkandidaten von mehr als 90 Prozent festgestellt worden sei. Nach Abschluss der Analysen der letzten klinischen Grossstudie wurde nach Unternehmensangaben sogar eine Wirksamkeit von 95 Prozent bestätigt.

Der renommierte US-Epidemiologe Anthony Fauci nannte die Impfstoffkandidaten von Pfizer-Biontech sowie von Moderna am Donnerstag «solide». Das hohe Tempo, in dem die Impfstoffe entwickelt worden seien, habe die Sicherheit der Mittel oder ihre «wissenschaftliche Integrität» nicht beeinträchtigt, betonte Fauci bei einem Briefing im Weissen Haus. Es sei Ausdruck «ausserordentlicher wissenschaftlicher Fortschritte», dass die Mittel so schnell hergestellt worden seien. Die von den Unternehmen vorgelegten Daten seien von einem unabhängigen Expertengremium überprüft und für fehlerfrei befunden worden.

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