Die Waffenlobby NRA trifft sich rund 300 Kilometer von Uvalde entfernt zum Jahrestreffen. Sie wehrt sich gegen strengere Waffengesetze.
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Der Eingangsbereich des Jahrestreffens der NRA. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Waffenlobby NRA trifft sich drei Tage nach dem Uvalde-Massaker zum Jahrestreffen.
  • In Houston werden mehrere republikanische Grössen erwartet, darunter Donald Trump.
  • Die mächtige Organisation wehrt sich seit Jahren erfolgreich gegen schärfere Waffenregeln.

Nur drei Tage nach dem Schulmassaker mit 21 Toten in der texanischen Kleinstadt Uvalde beginnt am Freitag das Jahrestreffen der US-Waffenlobbyorganisation National Rifle Association (NRA).

Bei der dreitägigen Veranstaltung in der texanischen Grossstadt Houston werden zahlreiche Politiker der konservativen Republikaner auftreten, unter ihnen der frühere Präsident Donald Trump (Freitag 14.00 Uhr Ortszeit; 20.00 Uhr MESZ). Am Rande der Veranstaltung werden Proteste von Verfechtern schärferer Waffengesetze erwartet.

Die 1871 gegründete NRA ist ebenso einflussreich wie umstritten. Die Organisation, die nach eigenen Angaben knapp fünf Millionen Mitglieder hat, stemmt sich mit aggressiver Lobbyarbeit gegen Verschärfungen des Waffenrechts. US-Präsident Joe Biden hat nach dem Schulmassaker in Uvalde, bei dem ein 18-Jähriger 19 Grundschüler und zwei Lehrerinnen erschoss, gefordert, der Waffenlobby «die Stirn zu bieten».

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