US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat bei der Münchner Sicherheitskonferenz die weltweite Führungsrolle ihres Landes verteidigt. Diese diene den Amerikanern.
Münchner Sicherheitskonferenz Kamala Harris
US-Vizepräsidentin Kamala Harris auf der 60. Münchner Sicherheitskonferenz. - keystone

Die USA müssen nach Ansicht von Vizepräsidentin Kamala Harris schon aus ureigenen Interessen ihre weltweite Führungsrolle im Zusammenspiel mit ihren Partnern auch in Zukunft unverändert übernehmen. Es sei im Grundinteresse der amerikanischen Bevölkerung, «unsere langjährige globale Führungsrolle zu erfüllen», sagte Harris am Freitag in ihrer Rede bei der Münchner Sicherheitskonferenz.

US-Präsident Joe Biden und sie wollten das globale Engagement fortsetzen und demokratische Werte zu Hause wie im Ausland «mit unseren Partnern» verteidigen. Dieser Ansatz stärke die «USA und schützt Amerikaner».

Harris: Führende Rolle der USA ist Vorteil für amerikanisches Volk

Harris betonte mit Blick auf die Wahlen in den USA im November, dass es aber auch in den USA Stimmen gebe, die sich eine andere Rolle der USA wünschten, die die USA isolieren und von den Verbündeten abkehren wollten. Den Namen von Donald Trump nannte sie in ihrer Rede ausdrücklich nicht. «Diese Sicht der Welt ist gefährlich, destabilisierend und kurzsichtig.» Die führende Rolle der USA sei ein direkter Vorteil für das amerikanische Volk.

Die USA könnten aber nur im Ausland stark sein, wenn sie auch zu Hause stark sind. Daher sei es richtig gewesen, die Klimakrise anzupacken und die Sicherheitsstrategie mit neuen Bündnissen und Partnerschaften, etwa im Indopazifik, in Afrika, in der Karibik und in Lateinamerika zu stärken. Zugleich sei es gelungen, «verantwortungsvoll den Wettbewerb mit China zu managen», sagte Harris.

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