Jennifer Granholm wird neue US-Energieministerin. Die ehemalige Gouverneurin des Bundesstaats Michigan wurde vom Senat der Vereinigten Staaten bestätigt.
Senat der vereinigten Staaten
Jennifer Granholm (l), ehemalige Gouverneurin von Michigan, wird von US-Vizepräsidentin Kamala Harris im Old Executive Office Building als neue Energieministerin der USA vereidigt, während ihr Mann Dan Mulhern eine Bibel hält. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jennifer Granholm wird neue Energieministerin der Vereinigten Staaten.
  • Der Senat hat sie in ihrem Amt bestätigt.

Das US-Energieministerium wird künftig von Jennifer Granholm geleitet – der früheren Gouverneurin des Bundesstaats Michigan. Eine Mehrheit vom Senat der Vereinigten Staaten bestätigte am Donnerstag die Wunschkandidatin von US-Präsident Joe Biden.

64 Senatoren stimmten der Personalie zu, 35 votierten dagegen. Granholm dankte dem Senat über Twitter und erklärte: Sie werde sich dafür einsetzen, im ganzen Land «gut bezahlte Jobs in sauberen Energien zu schaffen». Dies um sich gegen die Klimakrise zu stemmen.

Jennifer Granholm
Der Senat der Vereinigten Staaten hat entschieden: Granholm wird neue Energieministerin der USA. - Keystone

Als Nächstes stand im Senat eine Abstimmung zum nominierten Bildungsminister Miguel Cardoza an. Die Parlamentskammer muss alle Mitglieder von Bidens Kabinetts bestätigen, bevor sie vereidigt werden können.

Senat der Vereinigten Staaten: Demokraten haben Hälfte der Sitze

Bidens Demokraten haben im Senat 50 der 100 Sitze. Vizepräsidentin Kamala Harris kann in einer Pattsituation die entscheidende Stimme abgegeben. Bislang stimmte der Senat aber allen Kandidaten des Präsidenten mit solider Mehrheit zu.

Derzeit scheint vor allem eine Nominierung auf der Kippe zu stehen: jene von Neera Tanden für die Leitung des wichtigen Haushaltsamts der Regierung (OMB). Viele Republikaner und mindestens ein demokratischer Senator lehnen ihre Kandidatur ab.

Sie bemängeln frühere Aussagen Tandens, die sich auf Twitter und anderswo abschätzig über führende Republikaner geäussert hatte, darunter auch Senatoren.

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