US-Richter gewährt Klage gegen Musk wegen Betrugs
Der Tech-Milliardär Elon Musk sieht sich mit einer Klage wegen Betrugs konfrontiert.

Tech-Milliardär Elon Musk muss sich einer zivilrechtlichen Klage wegen Betrugs und Vertragsbruchs stellen. US-Bundesrichter Robert Pitman gab am Mittwoch (Ortszeit) einer Klage statt, in der Musk vorgeworfen wird, Wähler vor der Präsidentschaftswahl im vergangenen November mit einem Gewinnspiel betrogen zu haben.
Die Klägerin Jacqueline McAferty habe glaubhaft argumentiert, dass sie keine wirkliche Chance auf einen Gewinn von einer Million Dollar gehabt habe, heisst es in der Gerichtsentscheidung. Musk wollte vor dem Gericht in Austin eine Abweisung der Klage erwirken.
Musks umstrittenes Wahlkampf-Gewinnspiel
Musk hatte wenige Wochen vor der Wahl angekündigt, bis dann täglich eine Million Dollar unter denjenigen zu verlosen, die eine Petition seiner Organisation «America PAC» unterschreiben.
Musk – der reichste Mann der Welt – finanzierte den Wahlkampf des heutigen Präsidenten Donald Trump mit mehr als 250 Millionen US-Dollar und wurde zu einem Vertrauten des Republikaners. Nach dessen Wahlsieg arbeiteten beide monatelang eng zusammen,
bis sie sich öffentlich entzweiten. Der Streit entzündete sich an einem von Trump vorangetriebenen Steuer- und Haushaltsgesetz, gegen das sich Musk stellte.