US-Regierung verschiebt Geldscheine mit Harriet Tubman
Die Trump-Regierung hat die Einführung eines Geldscheins mit dem Kopf von Harriet Tubman verschoben. Die schwarze Frau war Sklaven-Gegnerin.

Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Regierung hat das Erscheinen von Banknoten mit einer schwarzen Frau verschoben.
- Der Schein war zu Ehren der Sklaven-Gegnerin Harriet Tubmann gedacht.
- Die Regierung gab keine Gründe zur Verschiebung an.
Die Regierung unter Präsident Donald Trump hat das Erscheinen von 20-Dollar-Scheinen zu Ehren einer bekannten Sklaven-Gegnerin verschoben. Die Veröffentlichung der Scheine mit dem Kopf von Harriet Tubmann wurde um fast ein Jahrzehnt nach hinten verschoben. Die amerikanische Regierung hat keine Gründe dazu angegeben.
Finanzminister Steven Mnuchin teilte am Mittwoch mit, dass Banknoten besser gegen Fälschungen geschützt werden müssen. Allerdings wollte er keine konkreten Aussagen zum Grund der Verschiebung machen. Das berichtete «CBS News».
Der Geldschein sollte eigentlich nächstes Jahr in Umlauf gebracht werden. Laut Mnuchin wurde das nun auf frühestens 2028 verschoben. Es wäre der erste Geldschein mit dem Kopf einer schwarzen Frau.
Donald Trump kritisierte die Scheine mit Harriet Tubman schon im Wahlkampf
Schon im Wahlkampf hatte sich Donald Trump zu dem geplanten Geldschein mit Harriet Tubman geäussert. Er hatte das Vorgehen als «reine politische Korrektheit» verurteilt.
Ausserdem hat Trump sich eher für Scheine mit Andrew Jackson ausgesprochen. Der frühere Präsident Jackson hielt selbst Sklaven und war für die Vertreibung von Ureinwohnern verantwortlich.