Regierungen beider Basel beantragen höheren Uni-Globalbeitrag
Basel-Stadt und Baselland wollen der Universität Basel für 2026 bis 2029 einen Globalbeitrag von 1,5 Milliarden Franken gewähren.

Die Regierungen von Baselland und Basel-Stadt beantragen ihren Parlamenten einen Globalbeitrag für die Universität Basel von 1,5 Milliarden Franken für die Jahre 2026 bis 2029. Das sind rund 11 Prozent mehr Mittel als in der vorangehenden Leistungsauftragsperiode.
Vom genannten Betrag wird das Baselbiet gemäss Prognosen rund 733 Millionen Franken tragen, Basel-Stadt rund 771 Millionen, wie es in einem gemeinsamen Communiqué vom Mittwoch heisst.
Als Gründe für den höheren Globalbeitrag nennen die Regierungen der beiden Trägerkantone die Teuerung, die sinkenden Beitrage vonseiten anderer Kantone und die stagnierenden Beiträge des Bundes, welche die Universitätsrechnung belastet haben.
Fokus auf Lehre und Forschung
Vom Gesamtbetrag soll rund 1 Milliarde Franken der Lehre und Forschung zugutekommen. Das sind zehn Prozent mehr Mittel als in der aktuellen Leistungsauftragsperiode, wie die beiden Regierungen schreiben. Knapp 438 Millionen Franken sind für die Sparte Immobilien bestimmt, womit die Uni 13,3 Prozent mehr Mittel für Infrastruktur erhalten soll.
Für strategische Weiterentwicklung gewähren Kantone Uni 14,9 Mio. Dieser Betrag ist unter anderem für neuen Bachelor-Studiengang Nachhaltigkeit sowie Stärkung Schlüsseltechnologien, Medizin und Gesundheit bestimmt.
Strategische und finanzielle Grundlage
Der Globalbeitrag schafft zusammen mit dem ebenfalls von den beiden Kantonsexekutiven verabschiedeten Leistungsauftrag eine jeweils für vier Jahre gültige strategische und finanzielle Grundlage für die Uni.