Die US-Regierung hat die Rückkehr Syriens in die Arabische Liga kritisiert.
Weisses Haus in Washington
Weisses Haus in Washington - AFP/Archiv

«Wir glauben nicht, dass Syrien zum jetzigen Zeitpunkt eine Wiederaufnahme in die Arabische Liga verdient. Und das haben wir allen unseren Partnern gegenüber deutlich gemacht», sagte ein Sprecher des US-Aussenministeriums am Montag. Man teile allerdings eine Reihe von Zielen mit den arabischen Partnern. Dazu zählten Zugang zu humanitären Hilfsgütern für alle Syrer oder eine sicherere Rückkehr von Geflüchteten.

Man gehe davon aus, dass die Partner den direkten Kontakt zu Syrien nutzen könnten, um in diesen Bereichen weitere Forderungen zu stellen, so der Sprecher. Er betonte, dass eine Normalisierungen der Beziehung mit Syrien für die USA im Moment kein Thema sei.

Die Aussenminister der arabischen Länder hatten am Wochenende die Isolation der syrischen Regierung von Präsident Baschar al-Assad beendet, die wegen ihres brutalen Vorgehens gegen die eigene Bevölkerung 2011 aus der Organisation ausgeschlossen worden war. Syrische Regierungstruppen hatten seinerzeit Proteste im Land gewaltsam niedergeschlagen.

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