Momentan erleben die Preise in den USA eine extreme Steigung. Allein im Vergleich zum Vormonat kam ein Plus von 0,6 Prozent zum Vorschein.
swiss re
Die Prämien sind laut Swiss Re auf 7 Billionen Dollar gestiegen. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Zurzeit steigen die Preise in den USA so stark wie schon lange nicht mehr.
  • Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Plus von 0,6 Prozent verzeichnet.
  • Das ist das grösste Plus seit August 2012.

Die Preise in den USA sind so stark gestiegen wie seit einem Jahr nicht mehr. Sie kletterten im März um 0,6 Prozent zum Vormonat, wie das Arbeitsministerium in Washington am Dienstag mitteilte. Das entspricht dem grössten Plus seit August 2012.

Im Vergleich zum März 2020 stieg die Teuerungsrate auf 2,5 Prozent. Im Februar lag diese noch bei 1,7 Prozent. Experten halten es für möglich, dass die Inflationsrate in den kommenden Monaten über die Marke von drei Prozent klettert.

Ein Grund dafür ist auch ein statistischer Effekt: Vor einem Jahr lagen die Preise wegen der Corona-Rezession niedrig. «Vielerorts ruft diese Entwicklung Sorgen hervor», sagte der Chefvolkswirt der VP Bank, Thomas Gitzel. «Die Furcht ist, dass nun aufgrund der fiskalischen und geldpolitischen Hilfen ein Inflationsdamm gebrochen ist.»

Die US-Notenbank Fed verfolgt die Entwicklung mit Argusaugen. Sie hat nicht nur Vollbeschäftigung als Ziel, sondern auch stabile Preise. Sie unterstützt die von der Corona-Krise getroffene Wirtschaft mit monatlichen Geldspritzen von 120 Milliarden Dollar, was zur Inflation beitragen kann.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

CoronavirusInflationDollar