Nicht einmal, nicht zweimal, sondern gleich dreimal stolperte US-Präsident Joe Biden beim Einsteigen in die Air Force One. Ein Fehltritt jagt den nächsten.
joe biden
Joe Biden, Präsident der USA, hält sich am Geländer der Gangway fest, nachdem er beim Einsteigen in die Air Force One auf der Treppe gestolpert ist. Foto: Patrick Semansky/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Patrick Semansky
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Biden verfehlte beim Einsteigen in die Air Force One eine Stufe.
  • Die Stolper-Panne wird in den sozialen Medien nun breitgetreten.
  • Nach einer ersten Rettung landete der US-Präsident beim zweiten Stolpern auf den Knien.

Vor laufender Kamera zu stürzen, ist in den Kategorien politischer PR ein Alptraum. Für Joe Biden, der sich mit 78 Jahren regelmässig Seitenhiebe auf sein Alter gefallen lassen muss, gilt das im Besonderen.

Bilder eines stolpernden Politikers werden von dessen Gegnern gerne ausgeschlachtet. Entsprechend ungünstig ist ein Zwischenfall vom Freitag für Biden.

Dreifacher Fauxpas

Der Präsident geriet da bei der Abreise zu einem Trip in den Bundesstaat Georgia ins Straucheln. Als Biden die Treppe zur Präsidentenmaschine Air Force One bestieg, stolperte er auf halber Strecke. Er fing sich aber – mit der Hand am Geländer.

Nach zwei weiteren Stufen stolperte er allerdings erneut und dann noch mal. Sodass er schliesslich mit dem Knie auf den Stufen landete. Der Demokrat richtete sich schnell wieder auf, klopfte sich die Hose ab und brachte den Rest der Treppe hinter sich.

melania trump
Der neue US-Präsident Joe Biden mit seiner Frau Jill beim Weissen Haus. - keystone

Das Weisse Haus sah sich dennoch bemüssigt, Entwarnung zu geben. Die Kommunikationsdirektorin des Weissen Hauses, Kate Bedingfield, schrieb kurz nach dem Zwischenfall auf Twitter, Joe Biden gehe es gut.

Nicht der erste Unfall seit Amtsantritt

Es sei nicht mal nötig gewesen, dass sich das medizinische Team, das mit dem Präsidenten reise, die Sache anschaue. Biden habe lediglich einen falschen Schritt auf den Stufen gemacht – nichts weiter.

joe biden
Joe Biden mit seinem Deutschen Schäferhund Major. Mit «Major» wird dem Portal «Buzzfeed» zufolge sogar erstmals ein Hund aus einem Tierheim ins Weisse Haus einziehen. Foto: Stephanie Carter/Delaware Humane Association/dpa - dpa-infocom GmbH

Erst vor kurzem hatte sich Biden am Bein verletzt: Nach seiner Wahl im November verstauchte er sich beim Spielen mit seinem Schäferhund den rechten Knöchel. Dabei zog er sich kleine Stressfrakturen im Fuss zu. Biden musste eine Zeit lang einen stiefelartigen orthopädischen Stützschuh tragen. Den ist aber inzwischen wieder los.

Viel Spott im Netz für Joe Biden

Im Netz wird Biden für seinen Fehltritt belächelt. Ein Twitter-User geht dabei so weit, dass er Biden mit seinem Vorgänger Donald Trump vergleicht. Ein Video zeigt Trump beim Erklimmen der Air-Force-Stufen – ohne Stolperer.

Der User schreibt dazu: «So wirds gemacht!» Andere Twitter-Nutzer bringen Bidens Stolperer mit dem kurzzeitigen Ausfall von WhatsApp und Instagram in Verbindung. «Biden fällt hin und sogleich stürzt WhatsApp und Instagram ab.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

TwitterDonald TrumpInstagramWhatsappAir Force One