Das de Young Museum in San Francisco will der zeitgenössischen muslimischen Mode eine grosse Schau widmen. Die Ausstellung möchte politische, soziale und kulturelle Auffassungen und Missverständnisse beleuchten.
Die Ausstellung will die Vielseitigkeit muslimischer Mode zeigen. Hier ein Ausschnitt aus einem iranischen Modeheft (Symbolbild).
Die Ausstellung will die Vielseitigkeit muslimischer Mode zeigen. Hier ein Ausschnitt aus einem iranischen Modeheft (Symbolbild). - http://perspective-iran.com
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Das Wichtigste in Kürze

  • In San Francisco (USA) wird ein Museum zeitgenössische muslimische Mode zeigen.
  • Die Ausstellung will politische, soziale und kulturelle Missverständnisse beleuchten.

Die Ausstellung «Contemporary Muslim Fashions» im de Young Museum in San Francisco will der zeitgenössischen muslimischen Mode eine Ausstellung widmen. Diese wird von Mitte September 2018 bis Januar 2019 zu sehen sein, wie das Museum, das vom Österreicher Max Hollein geleitet wird, am Dienstag mitteilte. Für die erste grosse Museums-Schau zu diesem Thema haben die Kuratoren Leihgaben aus aller Welt zusammengetragen, darunter Designerstücke, aber auch gewöhnliche Strassenkleidung.

«Manche glauben, dass es für muslimische Frauen keine Mode gibt, aber das Gegenteil ist der Fall, mit einer modernen, lebendigen und aussergewöhnlichen Modeszene, vor allem in vielen Ländern mit einer muslimischen Mehrheit», erklärte Hollein.

Neben Kleidung im Stil von «Modest Fashion» oder verhüllender Mode werden auch Filme und Fotos gezeigt, darunter Aufnahmen der Fotografin Hengameh Golestan, die 1979 Proteste iranischer Frauen gegen die Einführung der Zwangsverschleierung dokumentierte.

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