Die Trümmer des mutmasslichen Spionageballons aus China seien geortet und geborgen worden. Nun werden die Teile ausgewertet.
Der mutmassliche Spionageballon aus China führt zu Verwerfungen mit den USA.
Der mutmassliche Spionageballon aus China führt zu Verwerfungen mit den USA. - Larry Mayer/The Billings Gazette/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Luftwaffe hat einen mutmasslichen Spionageballon aus China abgeschossen.
  • Nun wurden die Trümmerteile des Flugobjekts geborgen.
  • Das FBI beginnt mit deren Auswertung.

Die Bergung des vom US-Militär über dem Atlantik abgeschossenen mutmasslichen chinesischen Spionageballons ist abgeschlossen. Die Trümmer seien «erfolgreich geortet und geborgen» worden, teilte der Kommandostab Northern Command (Northcom) am Freitag mit.

Die Trümmerteile würden nun vom Spionageabwehrbüro der Bundespolizei FBI ausgewertet. Die Schiffe der US-Marine und der US-Küstenwache hätten das Gebiet mittlerweile verlassen, die Bergungsarbeiten seien bereits am Donnerstag beendet worden.

Vor knapp zwei Wochen hatte das US-Militär einen mutmasslichen Spionageballon vor der Küste des US-Bundesstaats South Carolina abgeschossen.

Die USA werfen China vor, es habe Militäreinrichtungen ausspionieren wollen. Peking spricht dagegen von einem zivilen Forschungsballon, der vom Kurs abgekommen sei. Der Vorfall sorgte für zusätzliche Spannungen im ohnehin belasteten Verhältnis. Nur kurz nach dem Abschuss des Ballons holte das Militär drei weitere mysteriöse Flugobjekte vom Himmel, die aber noch nicht geborgen werden konnten – eines über Alaska, eines über Kanada und eines über dem Huronsee im Norden der USA.

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