Die Post-It-Produktion kommt die amerikanische Firma 3M teuer zu stehen: Wegen Vorwürfen der Umweltverschmutzung zahlt der Mischkonzern 850 Millionen Dollar in einen Fonds ein.
Allerorts bekannt und beliebt: Die Post-Its von der Firma 3M.
Allerorts bekannt und beliebt: Die Post-Its von der Firma 3M. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der US-amerikanische Konzern 3M zahlt 850 Millionen Dollar (793 Mio Franken) in den Umweltfonds von Minnesota zahlen.
  • Dem Post-It- und Scotch-Hersteller wird vorgeworfen, jahrelang die Umwelt mit Chemikalien verpestet zu haben.

Der US-Mischkonzern 3M hat sich im Rechtsstreit mit dem Bundesstaat Minnesota wegen Vorwürfen jahrzehntelanger Umweltverschmutzung auf einen Vergleich geeinigt. Das für Scotch-Klebeband und Post-it-Sticker bekannte Unternehmen teilte am Dienstag mit, im Rahmen des Kompromisses 850 Millionen Dollar (793Mio Franken) in einen Investitionsfonds des Bundesstaates für «Wasserqualität und Nachhaltigkeit» einzuzahlen.

Minnesota hatte 2010 auf fünf Milliarden Dollar geklagt. 3M legt den Rechtsstreit mit der Millionenzahlung bei, weist die Vorwürfe der Umweltverschmutzung aber zurück.

3M weist Klage von sich

Die Staatsanwaltschaft hatte 3M vorgeworfen, Minnesotas Umwelt mindestens 50 Jahre lang durch Fluorchemikalien verpestet zu haben. Bei der Herstellung von Scotchgard-Imprägnierspray und anderen Produkten sollen die Chemikalien in den Boden gesickert und in den Mississippi gekippt worden sein.

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