Flughafen

US-Flughafen Newark: Technik erneut ausgefallen

Janine Karrasch
Janine Karrasch

USA,

Am Flughafen in Newark war der Kontakt zwischen Lotsen und Maschinen erneut unterbrochen. Verkehrminister Duffy kündigt eine Modernisierung der Technik an.

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Flughafen in Newark bei New York. Immer mehr Fluglotsen melden sich wegen des Shutdowns krank. (Archivbild) - keystone

Am Flughafen Newark nahe New York ist es erneut zu einem Ausfall des Radarsignals gekommen. Innerhalb von zwei Wochen war dies bereits der zweite Vorfall dieser Art.

Für rund 90 Sekunden war der Kontakt zu Flugzeugen unterbrochen, wie «Spiegel» berichtet. Die US-Bundesluftfahrtbehörde FAA bestätigte, dass die Fluglotsen in dieser Zeit keine Verbindung zu den ankommenden und abhebenden Maschinen hatten.

Anlage in Philadelphia sorgt für Technikprobleme in Newark

Verantwortlich für den erneuten Ausfall war eine Anlage in Philadelphia, die den Flugverkehr von und nach Newark steuert. Glücklicherweise blieb es bei diesem Vorfall bei erheblichen Verspätungen, ohne dass es zu gefährlichen Situationen kam.

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Für 90 Sekunden war der Kontakt in Newark unterbrochen. - Depositphotos

Dennoch zeigt der Zwischenfall, wie anfällig das bestehende Flugsicherheitssystem ist. Bereits der erste Ausfall Ende April hatte massive Auswirkungen auf den Flugverkehr in Newark.

In den Tagen danach kam es zu Hunderten Flugausfällen und Verspätungen, da die FAA den Flugverkehr aus Sicherheitsgründen verlangsamte. Der Flughafen Newark zählt zu den wichtigsten internationalen Drehkreuzen im Grossraum New York.

Ursachen und Folgen der Technikpannen

Die wiederholten Systemausfälle werfen ein Schlaglicht auf die veraltete Technik in der US-Flugsicherung. Viele der eingesetzten Systeme stammen noch aus den 1970er-Jahren und sind den Anforderungen des modernen Luftverkehrs kaum noch gewachsen.

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Die unmittelbaren Folgen für Passagiere und Airlines sind erheblich. Verspätungen und Flugausfälle führen zu langen Wartezeiten, verpassten Anschlussflügen und finanziellen Verlusten für die Fluggesellschaften.

Auch das Vertrauen in die Sicherheit des Luftverkehrs kann durch solche Zwischenfälle erschüttert werden.

Modernisierungen geplant

US-Verkehrsminister Sean Duffy hat laut «Tagesschau» eine umfassende Modernisierung des Flugsicherheitssystems angekündigt. In den kommenden drei bis vier Jahren soll die veraltete Technik durch moderne Systeme ersetzt werden.

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Verkehrsminister Duffy plant die Modernisierung des Flugsicherheitssystems. - Keystone

Ziel sei es, die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Flugverkehrs nachhaltig zu verbessern. Die geplanten Massnahmen umfassen sowohl die Erneuerung der Radartechnik als auch die Einführung neuer Kommunikationssysteme.

Damit sollen Ausfälle wie in Newark künftig verhindert werden. Die Modernisierung ist ein Mammutprojekt, das erhebliche Investitionen und eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten erfordert.

Kommentare

User #4077 (nicht angemeldet)

Die Mittel werden nun nur noch Ausschlieelich faür Grenzschutz verwendet; die Kontrolle von Telephonen und anderen elektronischen Daten Geräten ist sehr teuer.

User #2579 (nicht angemeldet)

Tja, wer fährt alles auf Null? Sehr speziell und interessant, was in nächster Zeit noch alles 'schief geht'.........

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