Den US-Verbrauchern scheinen die steigenden Preise nichts auszumachen. Sie geben weiterhin ihr Geld aus.
Steigende Preise
Trotz steigender Preise sind sich die US-Bürger nicht zu schade zum Portemonnaie zu greifen. - dpa/dpa/picture-alliance
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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Bürger geben trotz steigender Preise weiterhin ihr Geld aus.
  • Im Vergleich zum letzten Monat lagen die November-Ausgaben um 0,6 Prozent höher.

Trotz massiv steigender Preise sitzt den US-Verbrauchern das Geld locker. Ihre Ausgaben legten im November zum Vormonat um 0,6 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Von Reuters befragte Volkswirte hatten damit gerechnet. Im Oktober war allerdings noch ein Plus von 1,4 Prozent herausgesprungen.

Der private Konsum gilt als tragende Säule der US-Wirtschaft. Die persönlichen Einkommen der Amerikaner stiegen im November um 0,4 Prozent und damit ebenfalls wie erwartet. Die rasch steigenden Preise verringern jedoch die Kaufkraft. Die Verbraucherpreise stiegen im November um 6,8 Prozent und damit so stark wie seit Juni 1982 nicht mehr.

Ein weiteres Inflationsmass, auf das insbesondere die Notenbank Fed schaut, sind die persönlichen Ausgaben der Verbraucher. Dabei bleiben Nahrungsmittel- und Energiekosten unberücksichtigt. Diese Jahresteuerungsrate (PCE-Kernrate) lag im November bei 4,7 Prozent. Experten hatten lediglich mit einem Anstieg auf 4,5 Prozent gerechnet.

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