Uni-Skandal: Felicity Huffman bekennt sich schuldig

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USA,

Mit Bestechungsgeldern und Lügen wollten Eltern ihren Kindern Zugang zu US-Elite-Unis verschaffen. Auch Schauspielerin Felicity Huffman ist in den Skandal verwickelt. Sie bekennt sich schuldig, es droht Haft.

Felicity Huffman
TV-Star Felicity Huffmann bekannte sich im Bestechungsskandal schuldig. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Boston/Los Angeles (dpa) - Reumütiger Auftritt vor Gericht: Im Hochschul-Bestechungsskandal in den USA hat sich Schauspielerin Felicity Huffman (56, «Desperate Housewives») offiziell schuldig bekannt.

Nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft in Boston (US-Staat Massachusetts) soll eine Richterin am 13. September das Strafmass bekanntgeben. Nach dem Willen der Anklage soll Huffman mindestens vier Monate Haft sowie eine Bewährungsstrafe erhalten und eine Geldstrafe von 20.000 Dollar leisten.

Huffman, die aus ihrer Ehe mit dem Schauspieler William H. Macy zwei Töchter hat, hatte bereits im April ihre Schuld eingeräumt. Sie soll 15.000 Dollar Schmiergeld gezahlt haben, um zu erreichen, dass Antworten ihrer ältesten Tochter beim landesweiten Einstufungstest SAT nachträglich aufgebessert wurden.

In Begleitung ihres Bruders sei Huffman am Montag vor Gericht erschienen, berichtete das US-Magazin «People». Unter Tränen habe sie vor der Richterin gestanden und erneut beteuert, dass ihre Tochter nichts von dem Betrug wusste. Mit «tiefem Bedauern und Scham» für ihr Handeln würde sie die volle Verantwortung für ihre Taten übernehmen, hatte Huffman bereits im April erklärt.

Der Skandal um die Hochschul-Bestechungen hatte in den vergangenen Monaten weite Kreise gezogen. Unter den Dutzenden Angeklagten sind auch die Schauspielerin Lori Loughlin (54) aus der Sitcom «Full House» und ihr Mann, der Modedesigner Mossimo Giannulli. Sie sollen 500.000 Dollar gezahlt haben, um ihre beiden Töchter fälschlicherweise als Ruderinnen auszugeben und sie über das Sportteam an der USC in Kalifornien unterzubringen.

Das Ehepaar plädierte im April zu Vorwürfen von Betrug und Geldwäsche auf «nicht schuldig», damit kommt es nun zu einem Prozess. Im Falle eines Schuldspruchs drohen längere Haftstrafen und empfindliche Geldbussen.

Die Schauspielerin erschien am Montag (Ortszeit) vor einem Gericht in Boston im US-Bundesstaat Massachusetts und legte das Geständnis ab.

Nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft soll eine Richterin am 13. September das Strafmass bekanntgeben. Die Höchstrafe läge bei 20 Jahren Haft - nach dem Willen der Anklage soll Huffman aber nur mindestens vier Monate Haft sowie eine Bewährungsstrafe erhalten und eine Geldstrafe von 20 000 Dollar leisten.

Huffman, die aus ihrer Ehe mit dem Schauspieler William H. Macy zwei Töchter hat, hatte bereits im April ihre Schuld eingeräumt. Sie soll 15 000 Dollar Schmiergeld gezahlt haben, um zu erreichen, dass Antworten ihrer ältesten Tochter beim landesweiten Einstufungstest SAT nachträglich aufgebessert wurden. Für Huffman hatte der Skandal Auswirkungen auf ihre Karriere. Der Streaming-Dienst Netflix wollte beispielsweise die Komödie «Otherhood», in der Huffman mitspielt, vorerst nicht veröffentlichen. Ehemann Macy wurde zunächst nicht angeklagt.

In Begleitung ihres Bruders sei Huffman am Montag vor Gericht erschienen, berichteten US-Medien. Unter Tränen habe sie vor der Richterin gestanden und erneut beteuert, dass ihre Tochter nichts von dem Betrug wusste. Mit «tiefem Bedauern und Scham» für ihr Handeln würde sie die volle Verantwortung für ihre Taten übernehmen, hatte Huffman bereits im April erklärt.

Der Skandal um die Hochschul-Bestechungen hatte in den vergangenen Monaten weite Kreise gezogen. Unter den Dutzenden Angeklagten sind auch die Schauspielerin Lori Loughlin (54) aus der Sitcom «Full House» und ihr Mann, der Modedesigner Mossimo Giannulli. Sie sollen 500 000 Dollar gezahlt haben, um ihre beiden Töchter fälschlicherweise als Ruderinnen auszugeben und sie über das Sportteam an der USC in Kalifornien unterzubringen.

Das Ehepaar plädierte im April zu Vorwürfen von Betrug und Geldwäsche auf «nicht schuldig», damit kommt es nun zu einem Prozess. Im Falle eines Schuldspruchs drohen längere Haftstrafen und empfindliche Geldbussen. 

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